Kanada ist ein Land, das seinen Bewohnern eine hohe Lebensqualität bietet. Kein Wunder, dass sich so viele Menschen von der atemberaubenden Landschaft und den weltoffenen Metropolen magisch angezogen fühlen. Spielen Sie auch mit dem Gedanken, nach Kanada auszuwandern? Wir von movingglobally.com beraten Sie gerne, wie Sie sich auf den Umzug nach Kanada am besten vorbereiten.
Kanada ist berühmt für seine unberührte Natur, aber auch für seine zuvorkommenden und gastfreundlichen Menschen. Anders als in den USA gelten hier die metrischen Maßeinheiten, was es gerade Europäern einfacher macht, sich schneller im Land zurecht zu finden. Doch nicht alles wird in Kanada so geregelt wie hierzulande in Deutschland: So ist es zum Beispiel verboten, in der Öffentlichkeit Alkohol zu trinken. Auch das Rauchen in und vor öffentlichen Gebäuden, Transportmitteln, Einkaufszentren, Bars usw. ist nicht erlaubt. Im Großen und Ganzen gesehen ist Kanada jedoch ein tolerantes Land, das Neuankömmlinge herzlich willkommen heißt. Nicht zuletzt aufgrund seiner vorbildlichen Immigrationspolitik ist es seit Jahren eines der beliebtesten Einwanderungsländer weltweit.
Containerumzug nach Kanada: So transportieren Sie Ihr Hab und Gut
Ein Umzug nach Kanada ist nicht einmal eben mit einem kleinen Transportwagen erledigt – schließlich muss das Hab und Gut auf einen anderen Kontinent nach Übersee transportiert werden. Da Luftfracht meist teurer ist, entscheiden sich viele Übersiedler dafür, das Umzugsgut via Schiff nach Kanada zu bringen. Dazu mietet man sich über eine Transportagentur wie movingglobally.com einen Container, der nachdem er in Deutschland mit dem gesamten Hausrat befüllt und versiegelt worden ist, über den Seeweg nach Kanada transportiert wird.
Welche Einwanderungsoptionen nach Kanada haben Sie?
Wenn Sie als Deutscher nach Kanada einwandern möchten, stehen Ihnen mehrere Optionen offen.
- Ohne Visum: Aufenthalt für max. 6 Monate
Zunächst einmal ist es Ihnen erlaubt, sich bis zu sechs Monate ohne Visum aus touristischen oder geschäftlichen Gründen in Kanada aufzuhalten. Für die Einreise brauchen Sie in diesem Fall nur einen gültigen Reisepass und Sie müssen den Beamten der Einwanderungsbehörde glaubhaft versichern können, dass Sie über genügend finanzielle Mittel für den Aufenthalt in Kanada verfügen.
- Mit Visum: Aufenthalt für mehr als 6 Monate
Wer jedoch einen längeren Aufenthalt im Land plant, braucht ein Visum. Es gibt Visa für die verschiedensten Personengruppen von Familienangehörigen kanadischer Staatsangehöriger über Studenten bis hin zu Unternehmern, die sich in Kanada niederlassen möchten.
- „Permanent resident card“ – dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung durch Punktebewertung
Über das „Skilled Worker“-Programm holt sich Kanada qualifizierte Fachkräfte ins Land: Mithilfe eines Punktesystems wird überprüft, ob der Einwanderungswillige ein permanentes Visum – eine „permanent resident card“ – erhält. Die Punkte werden unter anderem in den Kategorien Bildung, Sprachkenntnisse in Englisch und/oder Französisch, Berufserfahrung und Alter verteilt: Je mehr Punkte der Bewerber erhält, desto besser. Gute Chancen auf eine Arbeitserlaubnis und damit einer dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung haben Bewerber, die bereits ein Jobangebot in Kanada haben. Außerdem müssen Einwanderer eine finanzielle Absicherung, ein ärztliches Attest und ein polizeiliches Führungszeugnis vorweisen können. Darüber hinaus haben noch einige Provinzen ihre eigenen Einwanderungsprogramme („Provincial Nominee Programs“). Genauere Angaben zu den kanadischen Einreisebestimmungen finden Sie auf der Homepage der Regierung Kanadas. Hier können Sie durch die Beantwortung einiger Fragen auch checken, welches Immigrationsprogramm sich für Sie am besten eignet.
Zollvorschriften bei der Einreise in Kanada
Der kanadische Zoll verlangt eine Packliste, die den Inhalt des Containers mit den Wertangaben detailliert aufzeigt. Zollfrei mitnehmen dürfen Sie alle Gegenstände aus Ihrem Eigentum, also Möbel, Haushaltsgegenstände, Sportgeräte, etc. Sie müssen unmittelbar vorher in ihrem Besitz gewesen und von Ihnen benutzt worden sein. Ein Tipp: Nehmen Sie Quittungen und Kassenzettel mit. Damit lässt sich beweisen, dass die Gegenstände bereits seit Längerem Ihr Eigentum sind.
Für einige Gegenstände gibt es jedoch ein Einfuhrverbot. So dürfen Sie etwa Pflanzen, Betäubungsmittel und bestimmte Lebensmittel in der Regel nicht mit ins Land bringen.
Noch ein Tipp:
Schließen Sie eine Auslandskrankenversicherung ab, die für die ersten drei Monate im Land greift. Danach werden Sie als Ausländer mit einer „permanent resident card“ in die kostenlose öffentliche Krankenversicherung aufgenommen. Deren Leistungen sind jedoch recht beschränkt, weshalb viele Kanadier eine zusätzliche private Krankenversicherung abschließen.