Umzug nach Indien mit movingglobally.com

Eine Straße in Indien

Die Straßen Indiens sind immer voller Leben. ©istock.com/powerofforever

Indien ist nach China das zweitbevölkerungsreichste Land der Welt. Es zählt aber auch zu den am stärksten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. Somit gerät Indien immer mehr in den Fokus von weltweit agierenden Konzernen. Planen Sie, an der positiven Aufbruchsstimmung teilzuhaben und nach Indien zu ziehen? Dann sollten Sie sich über Einreiseregeln und Besonderheiten des Landes gut informieren.

Indien gilt nicht unbedingt als das Top-Auswanderungsland. Hierzulande verbinden viele Menschen mit Indien ein enormes Bevölkerungswachstum, Überschwemmungen durch den Monsun, Armut und Korruption sowie brutale sexuelle Übergriffe auf Frauen. Doch Indien hat auch seine reizvollen Seiten. Durch seine enorme Größe hat es klimatisch und landschaftlich viel zu bieten: Von den Himalaya-Bergen im Norden bis hin zu schönen Stränden, von Regenwäldern bis zu weiten sonnigen Flussebenen reicht die geografische Vielfalt. Die kulturelle und religiöse Fülle ist einzigartig. In Indiens Städten und Dörfern hört man über 100 Sprachen, Hindi und Englisch sind die Amtssprachen. Zuletzt lag das Wirtschaftswachstum bei über sieben Prozent. Das treibt auch immer mehr globale Unternehmen an, in Indien zu investieren und Mitarbeiter von außerhalb ins Land zu entsenden. Aber auch Menschen, die das Abenteuer suchen, zieht es nach Indien. Eine gehörige Portion Mut und Tatkraft sowie die Bereitschaft, sich auf eine völlig fremde Kultur einzulassen, gehören jedoch dazu, wenn man nach Indien auswandern möchte.

Auswandern nach Indien: Einreise- und Visabestimmungen

Egal ob nur für einen Kurzurlaub oder für mehrere Jahre, Deutsche brauchen für die Einreise nach Indien ein Visum. Mit dem Touristenvisum dürfen Sie sich sechs Monate im Land aufhalten; der Reisepass muss mindestens noch 180 Tage gültig sein. Möchten Sie einer Arbeit nachgehen bzw. sind Sie ein Expatriate, der von einer Firma nach Indien versetzt wird, benötigen Sie ein spezielles „Employment Visa“. Dieses erlaubt Ihnen, sich für die Zeit Ihres Arbeitsprojekts oder bis zu zwei Jahre im Land aufzuhalten. Sie müssen hierzu unter anderem einen gültigen Arbeitsvertrag besitzen und ein „Letter of Appointment“ Ihres (künftigen) Arbeitgebers vorlegen. Sie können dieses Visum über die Botschaft Indiens in Berlin oder über die Konsulate beantragen. Daneben gibt es noch viele weitere indische Spezial-Visa, etwa für Journalisten, Geschäftsreisende, Studenten oder Konferenzbesucher.

Umzug nach Indien: Zollbestimmungen

Tadsch Mahal

Das Tadsch Mahal ist eins der berühmtesten Bauwerke Indiens. ©istock.com/saiko3p

Offiziell ist gebrauchtes Umzugsgut von Einreisenden vom Zoll befreit. Gebraucht heißt, es muss mindestens ein Jahr lang im Besitz des Umziehenden gewesen sein, bevor es nach Indien transportiert wird. Alle neueren Gegenstände gelten hingegen auch als neu und müssen entsprechend angemeldet und verzollt werden. Deshalb sollten Sie als Beweis für das Alter des Gebrauchsgegenstands zu jedem Teil Ihres Umzugsguts die entsprechenden Kaufbelege vorlegen können. Insbesondere bei teuren Elektrogeräten kann das Geld sparen. Außerdem dürfen Sie Elektrogeräte wie Fernseher, Waschmaschine oder Computer auch immer nur einmal zollfrei einführen. Für jedes doppelt mitgebrachte Gerät kann der indische Zoll Gebühren verlangen.

Containertransport nach Indien: Besondere Regelungen

Wenn Ihr Ziel bei einem Umzug Indien ist, dann brauchen Sie ein Umzugsunternehmen, das sich auf Transporte per Seefracht spezialisiert hat. Wir von Movingglobally sind Spezialisten für einen solchen internationalen Umzug. Wir stellen Ihnen einen passenden Container, den Sie mit Ihrem Hab und Gut beladen. Sie schreiben eine detaillierte Packliste für den Zoll, wir kümmern uns um den Transport nach Indien. Timen Sie den Umzug so, dass Sie bei der Ankunft des Containers im indischen Zielhafen anwesend sind und im Beisein eines Zollbeamten die Zollerklärung unterzeichnen können. Achten Sie zudem darauf, dass Sie einen Spediteur für den Weitertransport vom Hafen ins Landesinnere rechtzeitig verpflichten. Denn in Indien müssen Sie den Inhalt des Seefracht-Containers in einen LKW umladen. Das ist Pflicht. Der Container darf den Hafen nicht verlassen.

Noch ein Tipp:

Trinken Sie in Indien kein Leitungswasser. Verwenden Sie es auch nicht zum Zähneputzen, sondern nehmen Sie dazu Mineralwasser. In Restaurants sollten Sie keine Getränke mit Eiswürfeln zu sich nehmen, da diese in der Regel auch aus Leitungswasser sind. Auch Obst sollten Sie vorsorglich immer mit Mineralwasser abwaschen.