Umzug nach Thailand mit movingglobally.com

Vor allem um den tristen deutschen Winter zu entfliehen, ist Thailand die perfekte Destination. Das Land ist und bleibt gerade unter den Deutschen ein beliebtes Urlaubsziel. Das liegt nicht zuletzt am tropischen Klima, an der speziellen Küche und an den offenen Menschen. Sie überlegen, länger als nur für einen Urlaub in Thailand zu bleiben? Hier haben wir die wichtigsten Regeln und Tipps für Thailand-Einwanderer zusammengefasst.

Grand Palace in Thailand

Ein kleiner Einblick in das „Grand Palace“ in der Nähe von Bangkok. ©istock.com/Wolfgang_Steiner

Lange weiße Strände, überwiegend sonniges Wetter und die im Vergleich zu Deutschland niedrigen Lebenshaltungskosten sind verlockend. Vielleicht haben Sie sich in einem Thailandurlaub auch schon gefragt: Warum nicht hierhin auswandern? Als deutscher Tourist ist man hier schließlich sehr willkommen: Man kann zu Urlaubszwecken ohne Visum bis zu 30 Tage ins Königreich Thailand einreisen, vorausgesetzt der Reisepass ist noch mindestens sechs Monate gültig und man kann ein Weiter- oder Rückflugticket vorlegen.

Alle Menschen, die länger in Thailand bleiben möchten, benötigen ein Visum – für jeden Zweck des Aufenthalts ein anderes. Auch wer nur länger als 30 Tage im Land Urlaub machen möchte, benötigt ein gebührenpflichtiges Touristenvisum. Für einen fortwährenden Aufenthalt ist dieses jedoch ungeeignet, weil es im Land nicht an ein Visum mit längerer Aufenthaltsdauer angepasst werden kann.

 

Container nach Thailand: internationale Spedition verpflichten

Wer längere Zeit fernab der Heimat leben möchte, nimmt in aller Regel zumindest einen Teil seines deutschen Hausrats mit. Diesen Umzug nach Thailand sollten Sie gut planen. Am besten beauftragen Sie eine internationale Spedition, die Ihr Umzugsgut per Container verschifft. Wir von movingglobally.com haben eine langjährige Erfahrung mit solchen Seefracht-Transporten nach Thailand und übernehmen gern auch Ihren Umzug. Wir beraten Sie, welche Containergröße passt oder auch, ob ein Stückguttransport in einem Sammelcontainer ausreicht.

Auswandern nach Thailand: Einreise- und Visabestimmungen

Eines vorweg: Nach Thailand auszuwandern, stellen sich viele einfacher vor als es tatsächlich ist. Für die meisten sind diese drei Arten von Visa am interessantesten:

Non-Immigrant-O Visa A

Am unkompliziertesten ist es noch für Rentner, ihren Lebensabend in Thailand zu verbringen. Denn wer über 50 Jahre alt ist und ein bestimmtes Einkommen bzw. Vermögen nachweisen kann, kann ein spezielles Rentnervisum beantragen, das es ihm erlaubt, ein Jahr im Land zu bleiben. Offiziell wird dieses Visum als „Non-Immigrant-O Visa A“ bezeichnet. Beachten Sie allerdings, dass Sie sich als Ausländer auch mit diesem Visum alle 90 Tage beim Immigrationsbüro in Thailand melden müssen.

Non-Immigrant-Visa ED

Für Studenten und Schüler, die eine Aufnahmebestätigung einer thailändischen Schule oder Universität vorweisen können, gibt es das „Non-Immigrant-Visa ED“. Dieses kann zwar für ein Jahr gültig sein, der Inhaber muss jedoch nach 90 Tagen aus- und wieder einreisen, da er sich nur maximal für diesen Zeitraum im Land aufhalten darf.

Non-Immigrant-Visum B

Für alle Jüngeren, die in Thailand arbeiten möchten, gestaltet sich der legale Aufenthalt schwieriger – es sei denn, man ist mit einem Thai-Partner verheiratet. Angestellte einer deutschen Firma, die nach Thailand entsandt werden, benötigen ein „Non-Immigrant-Visum B“. Um aber dann auch arbeiten zu können, braucht man noch eine Arbeitsgenehmigung, die die Firma für einen beantragen muss. Gut zu wissen: Thailand verbietet Ausländern das Ausüben vieler Berufe, zum Beispiel im Handwerk, aber auch Maklertätigkeiten.

Beantragen können Sie Ihr Visum bei den zuständigen konsularischen Vertretungen Thailands in Deutschland, also der Botschaft in Berlin oder in einem der sechs Konsulate in deutschen Städten. Das Rentnervisum „Non-Immigrant- Visa A“ können Sie nur in der Botschaft in Berlin oder im Generalkonsulat in Frankfurt erhalten. Generell ist es frühestens drei Monate vor der geplanten Einreise möglich, einen Visumsantrag zu stellen. Die thailändische Botschaft in Berlin weist auf ihrer Homepage ausdrücklich darauf hin, dass nur das Immigration Office vor Ort eine Einreise ins Land gewährt und sie trotz eines gültigen Visums auch verweigern kann. Visumsverstöße bestraft Thailand streng. Sollten Sie länger als genehmigt im Land bleiben, drohen Bußgeld und Abschiebehaft sowie eine Sperre zur Wiedereinreise.

Eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung für Thailand zu bekommen, ist schwer. Man kann Sie nur beantragen, wenn man vorher mindestens drei Jahre ohne Unterbrechung im Land war, was bei den Visabestimmungen Thailands nur Wenige schaffen. Außerdem kostet eine „Thai Permanent Residency“ extrem hohe Gebühren.

Beachten Sie, dass sich Visums-, Einreise- und Zollbestimmungen jederzeit ändern können. Sie sollten sich daher bei allen Fragen rund um die Auswanderung und den Umzug nach Thailand immer an die zuständige diplomatische Vertretung in Deutschland wenden.

Thailändische Besonderheiten, die Sie kennen sollten

Goldene Buddha-Statuen

Der Buddhismus ist die verbreiteste Religion des Landes. ©istock.com/YinYang

Thailand ist eine Monarchie. Majestätsbeleidigung wird hoch bestraft. Unterlassen Sie abfällige Äußerungen oder öffentliche Kritik am Königshaus, denn auf diese stehen Haftstrafen bis zu 15 Jahren.

Ein weiterer Punkt betrifft Ihre Gesundheit: In Thailand gibt es sowohl Dengue-Fieber als auch Malaria. Beide Krankheiten werden über Mückenarten übertragen. Achten Sie daher auf geeignete Kleidung und Schutzmaßnahmen. Gegen Dengue-Fieber gibt es keine Impfung.

Noch ein Tipp:

Schließen Sie eine Auslandskrankenversicherung für den Aufenthalt in Thailand ab. Auch bei einem kurzen Urlaubsaufenthalt zahlt die gesetzliche Krankenkasse in aller Regel nicht für in Thailand in Anspruch genommene medizinische Hilfe.