Umzug nach Singapur mit movingglobally.com

In Singapur leben etwa 7.500 Deutsche. Die meisten von ihnen sind Mitarbeiter von deutschen Firmen, die in dem asiatischen Staat ansässig sind. Denn das kleine Land ist eine hochindustrialisierte Marktwirtschaft. Liebäugeln auch Sie mit einem Umzug nach Singapur? Wir von movingglobally.com haben Ihnen hier ein paar wichtige Informationen für Auswanderer zusammengestellt.

Roter Vogel aus dem Jurong Bird Park

Der Jurong Bird Park, ein Vogelpark mit 600 Vogelarten. ©istock.com/AvanHeertum

Singapur ist ein Stadtstaat mit einer starken Wirtschaft. Das Land besteht aus über 50 Inseln, die der Halbinsel Malaysia vorgelagert sind. Der Lebensstandard ist gut, er gehört zu den höchsten in Asien. Singapur verfügt über ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz aus Bussen, S-Bahn- und U-Bahnlinien, dem Mass Rapid Transport, kurz MRT genannt. Das ist insbesondere deshalb interessant und wichtig, weil der Kauf von Autos in Singapur teuer ist. Auch die Einfuhr von Fahrzeugen aus Deutschland ist durch Importsteuer und Registrierungsgebühren kostspielig und zudem nur eingeschränkt möglich. So muss der Pkw zum Beispiel – wenn gebraucht – jünger als drei Jahre alt sein und die Euro-II-Emissionsklasse erfüllen.

Die Menschen in Singapur sprechen viele verschiedene Sprachen: Malaysisch, Chinesisch, Tamilisch, aber auch Englisch, was für die meisten Auswanderer sehr angenehm ist.

Transport des Umzugsguts nach Singapur

Für einen Umzug nach Singapur sollten Sie eine internationale Spedition beauftragen, die sich auf Transporte nach Übersee spezialisiert hat. Ein „Singapur Transport“ des Umzugsguts findet entweder per Luft- oder per Seefracht statt. Je größer der Umzug ist, desto günstiger ist es in der Regel, den Seeweg zu wählen. Wir von movingglobally.com stellen Ihnen einen passenden Seefracht-Container zur Verfügung, den Sie mit Ihrem Hab und Gut beladen. Danach kümmern wir uns um den Transport nach Singapur. Kleinere Umzüge können übrigens auch in einem günstigeren Sammelcontainer Platz finden.

Auswandern nach Singapur: Einreise- und Visabestimmungen

Wer als deutscher Tourist nach Singapur einreist, muss für einen Aufenthalt von maximal 90 Tagen kein Visum beantragen. Der Reisepass sollte allerdings noch mindestens sechs Monate gültig sein. Aber auch für Menschen, die für einen längeren Zeitraum in Singapur bleiben und hier arbeiten möchten, sind die Einreisebestimmungen vergleichsweise liberal. Besonders, wenn Sie einen Universitätsabschluss haben und gut gebildet sind, sind Sie in Singapur willkommen.

  • Es gibt eine Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung (Employment Pass) für Akademiker, die bei einem Arbeitgeber in Singapur angestellt sind. Sie wird normalerweise für einen Aufenthalt von zwei Jahren gewährt. Ein bestimmtes Grundgehalt von mindestens 3.300 Singapur-Dollar pro Monat ist die Voraussetzung für einen Employment Pass.
  • Für Unternehmer mit einer Geschäftsidee, die in Singapur eine Firma gründen möchten, gibt es den sogenannten EntrePass.
  • Für weniger gut ausgebildete Arbeiter bietet Singapur den S Pass Hier muss der Kandidat ein monatliches Mindestgehalt von 2.200 Singapur-Dollar vorweisen.
  • Für Arbeiter in bestimmten Branchen wie der Bauindustrie oder für Kindermädchen gibt es darüber hinaus auch noch spezielle Work Permits.

Daneben können Sie noch befristete Visa für Angehörige, Studenten, Praktikanten, Geschäftsreisende und ein Working Holiday Visum erhalten. Wer länger als zwei Jahre in Singapur lebt, kann die Staatsbürgerschaft beantragen. Da sich die Einreise- und Visabestimmung allerdings auch kurzfristig ändern können, sollten Sie sich vor Ihrer Abreise nochmals konkret informieren. Nähere Information zu den „Work Passes“ finden Sie auf der Website des „Ministry of Manpower“, zum permanenten Aufenthalt auf der Website der Einwanderungsbehörde „Immigration & Checkpoints Authority“.

Einfuhrbestimmungen für Umzugsgut nach Singapur

Wenn Sie mindestens ein Jahr in Singapur leben wollen und eine entsprechende Arbeitserlaubnis vorweisen können, dürfen Sie gebrauchte Haushaltsgegenstände in der Regel zollfrei als Umzugsgut einführen. Alles muss genau auf einer Packliste für den Zoll vermerkt sein. Nicht einführen dürfen Sie laut der Deutschen Botschaft in Singapur Waffen, Munition, kugelsichere Kleidung und Handschellen, Spielzeugwaffen, Kaugummi, Produkte von geschützten Tieren und Pflanzen sowie pornografisches Material. Auf Alkohol werden Zollgebühren fällig.

Möchten Sie ein Haustier mitnehmen, benötigen Sie Genehmigung der „Agri-Food & Veterinary Authority of Singapore AVA“. Nach der Einreise muss das Tier mindestens 30 Tagen in Quarantäne untergebracht und gegen Tollwut geimpft werden. Aber auch hier können sich die Bestimmungen jederzeit ändern. Erkundigen Sie sich daher vor dem Umzugstransport nochmal über die aktuell gültigen Zollbestimmungen von Singapur.

Skyline des Stadtstaats Singapur

Singapur ist ein Insel- und Stadtstaat mit über 5 Millionen Einwohnern. ©istock.com/TommL

Umzug Singapur: Besonderheiten, die Sie kennen sollten

Singapur legt sehr viel Wert auf Sauberkeit im öffentlichen Raum. Das Wegwerfen von Zigarettenstummeln oder anderem Abfall auf die Straße steht unter Strafe. Auch das Rauchen in geschlossenen Gebäuden und in öffentlichen Verkehrsmitteln ist untersagt. In einem Abstand von fünf Metern rund um den Ein- oder Ausgang eines öffentlichen Gebäudes darf ebenfalls niemand rauchen. Bei Zuwiderhandlung droht eine Geldstrafe von etwa 300 €.

Überhaupt sind die Strafen und Bußgelder in Singapur streng. So kann sogar ein missglückter Annäherungsversuch eines Mannes gegenüber einer Frau zu einer Festnahme führen, wenn sie sich belästigt fühlt. Auf Drogenbesitz und Drogenhandel stehen ebenfalls hohe Strafen: Ab einer Menge von 15g Heroin oder 500g Cannabis droht die Todesstrafe. Außerdem ist bei zahlreichen Delikten das sogenannte „caning“ üblich, eine Prügelstrafe mit einem Bambusstock.

Noch ein Tipp für Auswanderer mit Kindern:

In Singapur gibt es eine Deutsche Europäische Schule, die auch einen Kindergarten betreibt, sowie einige internationale Schulen bzw. Kindergärten. Beachten Sie, dass Sie Ihr Kind frühzeitig anmelden sollten, da es, wie häufig auch in Deutschland, Wartelisten gibt.