Umzug nach Südafrika mit movingglobally.com

Südafrika entwickelt sich gerade zu einer „Regenbogennation“ und die Landschaft ist mit ihrer Pflanzen- und Tierwelt faszinierend exotisch. Das zieht Menschen aus der ganzen Welt an, nicht nur um Urlaub zu machen, sondern auch um hier zu leben. Doch wer nach Südafrika umziehen möchte, muss bereits im Vorfeld planen und Behördengänge erledigen. Lesen Sie hier, wie Sie sich aufs Auswandern vorbereiten.

Traditionell

Afrikaniche Frauen mit bunten Kopftüchern. ©istock.com/nini

Südafrikas Bevölkerung besteht aus vielen verschiedenen afrikanischen Volksgruppen: Die größten heißen Xhosa, Zulu und Sotho. Weiße, die meisten von ihnen sind Nachfahren holländischer, deutscher oder französischer Immigranten, sind mit etwa acht Prozent in der Gesamtbevölkerung vertreten. Das Land befindet sich auf dem Weg hin zu einer multi-ethnischen friedlichen Gemeinschaft, auch wenn das Erbe der Apartheid-Zeit mit ihrer Rassentrennung vielerorts immer noch in starken sozialen Gegensätzen zu spüren ist. So lebt ein Großteil der Farbigen heute noch in Armut, auch wenn es offiziell keine Benachteiligung mehr nach der Hautfarbe gibt. Südafrika hat jedoch eine gute Grundlage geschaffen, um sein schweres Erbe zu überwinden: Es hat sich eine der liberalsten Verfassungen der Welt erarbeitet. Auch wirtschaftlich gesehen ist das Land auf einem guten Weg: Es ist nach Nigeria die zweitstärkste Volkswirtschaft in Afrika. Die Währung Südafrikas heißt Rand.

Mieten Sie einen Container nach Südafrika!

Ein Umzug ist immer eine Herausforderung, besonders wenn Sie von Deutschland in ein so weit entferntes Land wie Südafrika ziehen möchten – schließlich muss das Hab und Gut auf einen anderen Kontinent transportiert werden. Da Luftfracht meist teurer ist, entscheiden sich viele Übersiedler dafür, das Umzugsgut via Schiff nach Südafrika zu bringen. Dazu mietet man sich über eine Transportagentur wie movingglobally.com einen Container, der, nachdem Sie ihn in Deutschland mit Möbeln und Hausrat befüllt und versiegelt haben, zum Hafen transportiert wird. Von dort erreicht er in ein paar Wochen als Seefracht Südafrika. Haben Sie nur vergleichsweise wenig Umzugsgut zu transportieren, befördern wir dieses für Sie auch preiswert als Stückgut in einem Sammelcontainer.

Umzug Südafrika: So funktioniert’s

Movingglobally.com hat als internationale Spedition Südafrika-Erfahrung. Zu unserem Service gehört auch, dass wir Sie durch unser weltweites Netzwerk an Partnerunternehmen bei der Abwicklung der Zollformalitäten unterstützen. Vor dem Transport nach Südafrika müssen Sie zum Beispiel eine Packliste erstellen, die den Inhalt des Containers mit den jeweiligen Wertangaben der Gegenstände aufzeigt. Diese Inhaltsliste sollten Sie doppelt in Englisch und Deutsch erstellen. Nachdem die Fracht Südafrika erreicht hat, überprüft der Zoll anhand der Liste Ihr einzuführendes Umzugsgut.

Welche Einwanderungsoptionen nach Südafrika gibt es?

Wer als deutscher Tourist oder Geschäftsreisender nach Südafrika reist, darf sich mit einem mindestens 30 Tage über das voraussichtliche Abreisedatum hinaus gültigen Reisepass ohne Visum bis zu 90 Tage im Land aufhalten. Bei der Einreise erhält man eine Besuchsgenehmigung (visitor’s visa). Für alle, die länger in Südafrika bleiben möchten, besteht Visumspflicht. Südafrikas Einwanderungsbestimmungen sind komplex. Es gibt sowohl zahlreiche befristete Visa als auch eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung (permanent residence permit). Die wichtigsten befristeten Visa in Kurzform:

  • Study visa: Das Studenten-Visum gilt für die Dauer des Studiums oder des Austauschprogramms. Man darf bis zu 20 Stunden in der Woche arbeiten.
  • General work permit: Dieses Visum ist für Angestellte in einem südafrikanischen Unternehmen gedacht. Allerdings müssen dafür einige Voraussetzungen erfüllt sein: Der (künftige) Arbeitgeber muss die Stelle öffentlich ausgeschrieben haben und darlegen, dass es keinen geeigneten südafrikanischen Bewerber für diese Stelle gab. Darüber hinaus brauchen Sie als Ausländer eine entsprechende Qualifikation (Studium und Berufsausbildung), die von der South African Qualifications Authority (SAQA) geprüft und anerkannt wurde. Die general work permit wird für maximal fünf Jahre ausgestellt.
  • Critical skills work visa: Für manche Berufsgruppen gibt es eine Sonderregelung. Fällt Ihr Beruf darunter, können Sie dieses Visum beantragen. Die Liste der Branchen, die Südafrika bevorzugt, ändert sich jedoch von Zeit zu Zeit. Visumsinhaber müssen innerhalb eines Jahres im Land eine Stelle antreten.
  • Intra-company transfer work visa: Wenn Sie als Expatriate von Ihrer deutschen oder nicht-südafrikanischen Firma in eine Filiale nach Südafrika versetzt werden, ist dieses Visum passend. Es gilt jedoch nur für vier Jahre und ist nicht erneuerbar.
  • Business visa: Selbstständige, die in Südafrika ein Unternehmen eröffnen möchten, können dieses Visum beantragen. Die Voraussetzungen: Der Unternehmer muss mindestens fünf Millionen Rand investieren und das Unternehmen muss zu einer Branche gehören, die im nationalen Interesse Südafrikas liegt, was das Wirtschaftsministerium (Department of Trade and Industry) bestätigen muss. Zudem muss das Unternehmen nachweisen, dass 60 Prozent der neuen Arbeitsplätze für Südafrikaner oder Ausländer, die dauerhaft in Südafrika leben dürfen, sind. Dieses Visum gilt für eine Periode von maximal drei Jahren.
  • Retired person visa: Rentner oder Pensionäre erhalten ein Visum, wenn sie eine deutsche Rente bzw. ein Einkommen aus Anlagevermögen in Höhe von monatlich mindestens 37.000 Rand nachweisen können. Das Visum erhält man für vier Jahre, es kann unbefristet verlängert werden.
  • Relative’s visa: Dieses Visum ist gedacht für Verwandte südafrikanischer Staatsbürger. Es gilt auch für adoptierte Kinder. Allerdings darf man mit diesem Visum nicht arbeiten. Es gilt für eine Dauer von zwei Jahren.
Giraffen

Freilebende Tiere Im Nationalpark. ©istock.com/michaeljung

Darüber hinaus gibt es noch weitere befristete Visumsvarianten, etwa für Ehegatten oder Lebenspartner oder um sich medizinisch behandeln zu lassen. Beantragen müssen Sie ein Visum bei der südafrikanischen Botschaft in Berlin. Daneben gibt es noch die Möglichkeit, eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu beantragen. Das ist zum Beispiel für Inhaber eines Arbeitsvisums nach dessen Ablauf möglich oder auch für Verwandte und Lebensgefährten südafrikanischer Bürger. Aufgrund der Vielzahl an Regelungen, die schwierig zu überblicken sind, holt sich manch Auswanderungswillige auch professionelle Unterstützung in Form eines Immigrationsberaters.

Noch ein Tipp:

Als Einwanderer nach Südafrika sollten Sie Englisch sprechen können. Wenn Sie in die Gegend rund um das Kap der guten Hoffnung ziehen möchten, sind auch Kenntnisse in Afrikaans, einer Sprache, die dem Niederländischen ähnelt, von Vorteil.